Veranstaltung: | Digitale Landesdelegiertenversammlung |
---|---|
Tagesordnungspunkt: | 10.3. Wahl Bundesfrauenratsdelegierte |
Antragsteller*in: | Lena Rodermund (KV Koblenz) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 24.02.2022, 15:52 |
BFR-1: Dr. Lena Rodermund (KV Koblenz)
Name und Kreisverband
Hier bitte die Position angeben, für die Du dich bewerben willst!
Delegierte für den Bundesfrauenrat
Bewerbungstext
Liebe Freundinnen und Freunde,
2018 bin ich nach den relativ schlechten Ergebnissen der Grünen bei der Landtagswahl 2016 und der Bundestagswahl 2017 in RLP bei den Grünen eingetreten. Ich fand es war an der Zeit, „meine“ Partei mit mehr als nur meiner Stimme zu unterstützen.
2019 wurde ich für zwei Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin ans Bundesarbeitsgericht nach Erfurt abgeordnet und bin dafür mit Mann und Kindern (damals 4 und 8 Jahre alt) nach Thüringen umgezogen. Auf der Suche nach der Position oder Funktion, auf der ich meine Fähigkeiten und Kenntnisse am effektivsten für unsere grünen Werte und Ziele einbringen kann, durfte ich von dort aus als Mentee von Jutta-Blatzheim-Roegler am Frauen-Mentoring-Programm teilnehmen und bin darüber zu einer Mitarbeit bei der LAG Frauen gekommen. Inzwischen zurück in Koblenz, freue ich mich, dass die Teilnehmerinnen der LAG Frauen mich als Delegierte für den Bundesfrauenrat vorgeschlagen haben.
Die Mitarbeit an den konzeptionellen und strategischen Aufgaben des Bundesfrauenrates ist für mich genau die Herausforderung, die ich gesucht habe. Außer Enthusiasmus für die Sache der Frauen und nicht nur schönen Erfahrungen als berufstätige Mutter, bringe ich theoretisches und praktisches Wissen aus der richterlichen Praxis in der Arbeitsgerichtsbarkeit mit. Mit diesem Hintergrund möchte ich mich im Bundesfrauenrat auch und besonders für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Frauen, die Herstellung von Chancengleichheit im Berufsleben, gleichen Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit, eine familienfreundliche Umgestaltung der Arbeitswelt und die Aufwertung von Berufen, in denen Frauen stark vertreten sind (besonders care-Berufe und pädagogische Berufe) engagieren.
Biografische Daten
Geboren 1976 in Frankfurt am Main, verheiratet, 2 Kinder, evangelisch
1995 – 2000 Studium der Rechtswissenschaften an der Univ. des Saarlandes
2000 – 2003 Promotion im Bereich Betriebsverfassungsrecht, Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes
2005 – 2006 Master of Laws, New York University, Stipendiatin der ZEIT-Stiftung, Studienprojekt „Arbeitnehmermitbestimmung in multinationalen Unternehmen“
seit 2006 Richterin im Justizdienst von RLP, 2011 Ernennung zur Richterin am Arbeitsgericht, seit 2012 in Teilzeit
2018/2019 Lehrauftrag an der Hochschule Mainz
2019 – 2021 Abordnung als wissenschaftliche Mitarbeiterin an das Bundesarbeitsgericht
seit 2021 stellvertr. Vorsitzende des Verbandes der Vorsitzenden der Arbeitsgerichtsbarkeit RLP
ab April 2022 Abordnung an das Landesarbeitsgericht RLP